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»Ich schreibe nur, weil ich noch nicht genau weiß, was ich von dem halten soll, was mich beschäftigt«.

Michel Foucault

Dem Widerständigen und Unabgeschlossenen in der Geschichte des Wissens nachgehen. Die Offenheit für den oder die Andere/n als Variante des Schreibens praktizieren und nicht zuletzt auch Themen, die wie das Meer erscheinen, ozeanisch verhandeln. Beim Produzieren von Texten geht es ja schließlich darum, die richtigen Worte und den Rhythmus der Sprache zu finden, die mit dem übereinstimmen, worüber geschrieben wird. Sich dessen bewusst zu sein, bedeutet ebenfalls, Wege zu finden, um zwischen dem Bekannten und Unbekannten übersetzen zu können. Übersetzen ist aber auch eine Kunst des Verlierens und die Schwierigkeit besteht darin, im Prozess der Umformung die Schärfe zu bewahren… 

Xenia Alexandrovna (*1983) wurde im Norden Kasachstans geboren. Sie ist ausgebildete Grafikerin, Kulturwissenschaftlerin und -vermittlerin und lebt derzeit in Österreich.